Family on Tour – der Hänger-Test

Wenn wir mehr oder weniger privat auf Tour gehen, wie gerade im Oktober 2023 zusammen mit einem Teil unserer norddeutschen Familie, dann nutzen wir das immer auch, um mal neue Dinge zu testen. Wir buchen uns bei Plätzen ein, die wir lange nicht oder noch nie besucht haben und wir probieren Konstellationen aus, zu denen wir nicht wissen, wie es am Ende “rauskommt”. So etwas können wir nicht mit “offiziellen Gästen” anstellen, aber unsere Familie und Freunde dürfen das ertragen

Diesmal stand im Vordergrund, mal unseren Offroad-Hänger samt Dachzelt hinter unseren Troopie zu spannen und damit durch diverse Ecken Namibias zu kurven.

Die Reise war eine bunte Mischung aus zentralen Highlights und ein, zwei abseits gelegenen und wilderen Spots im Busch. Unsere mitreisenden Leute waren teils schon wiederholt in Namibia, teils erst einmal vor einigen Jahren und eine war vorher noch nie im Land. Es sollte eine spannende Tour für alle werden – und der Hänger sollte bei seinem ersten Einsatz gleich mal herausgefordert werden.

Die Herausforderung bestand übrigens auch größtenteils auf meiner Seite – denn ich habe zuvor noch nie einen Hänger gezogen, und nun sollte es also gleich im Gelände stattfinden. Der Vorteil dabei ist, dass in Namibia sehr viel Platz vorhanden ist und wir so gut wie nie “rangieren” mussten, sondern einfach große Kurven fahren konnten, wenn man mal drehen musste.

So sind wir also super entspannt und ohne Probleme durch’s Land gekommen.

In der Naukluft hatten wir spannende Begegnungen und durften uns nochmal in einem sehr gemütlichen Bett für die Nacht einrichten…

… dann gehörte natürlich der Besuch des Sossusvlei zum “Pflichtprogramm”…

… wobei wir es dort immer wieder genauso genießen wie auch im Etosha Nationalpark. Wir wundern uns jedes Mal, wenn Namibia-Wiederholungstäter sagen, sie brauchen nicht noch mal in die Etosha, weil sie dort ja “schon mal waren”. Wir selbst waren sicher an die 30mal schon im Park und nutzen immer wieder jede Gelegenheit dazu. Es bieten sich jedes Mal neue Tierbeobachtungen und tolle Sichtungen und Erlebnisse!

Die Trockenheit im Park hat es uns wieder sehr einfach gemacht, viele Tiere beobachten zu dürfen – man verbringt einfach eine Weile an einem Wasserloch und lässt das tierische Geschehen an sich vorbeiziehen.

Auch die Raubtier-Fraktion hat uns ausreichend beglückt.

Trotz all dieser wundervollen Begegnungen sind aber doch die Aufenthalte in den Trockenrivieren (diesmal im Ugab Flussbett) , in den Flusslandschaften (Kavango, Buffalo Core!) und natürlich im Khaudum Park die wesentlich spannenderen Zeiten für alle Reisenden und für Troopie-mit-Hänger gewesen.

Gezogene Fazits der Reise…:

Der Troopie sagt: “Was DIE können, kann ich schon lange…!”

(=Anhänger ziehen ist easy, ging auch im tiefsandigen Khaudum problemlos mit unserem Arbeitstier!)

Die unterschiedlichen Zeltaufbauten wurden allesamt für tauglich erklärt. Alles hat seine Vor- und Nachteile, aber jede Variante wurde wohlwollend angenommen.

Wir hatten zusammen eine tolle Zeit mit vielen schönen Erlebnissen und kleinen Abenteuern!

Wer Lust hat, mit uns mal auf Reisen zu gehen, hat bei einer unserer begleiteten Selbstfahrertouren übrigens verschiedene Möglichkeiten dazu!